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Hallo Ihr Lieben,

Gibt es in Euren Betrieben "Paten", für neu eingestellte Mitarbeitern? Diese Paten kümmern sich für einen begrenzten Zeitraum (z.B. 1 Jahr) um die neue Kollegin / den neuen Kollegen. Machen mit den Unternehmensregeln bekannt, zeigen die Hierarchiestruktur, machen mit den Örtlichkeiten vertraut usw. Kurz, Sie erleichtern der neuen Mitarbeiterin / dem neuen Mitarbeiter den Einstieg.

Ich habe das mal in einer Firma erlebt und finde die Idee nicht verkehrt. Wie ist Eure Meinung dazu? Wird in Euren Betrieben so etwas bereits umgesetzt? Und was für Aufgaben kann dieser "Pate" noch übernehmen?

Freue mich auf Eure Antwort.

Viele Grüße
Fischli

Klingt toll, habe ich aber weder erlebt, noch vorher gehört.

Beim letzten Arbeitgeber betrug die Einarbeitungszeit 1,5 Tage, hier war es immerhin 1 Woche.

1 Jahr ist ganz schön lange.

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Helmine
Stromausfall ist die Gelegenheit mit Ihrem Fön zu baden. (Rainald Grebe)

Wir hatten das schon und das wurde sehr positiv aufgenommen. Allerdings wirklich nur für den Anfang, für 1 - 2 Wochen. Ein Jahr scheint mir doch sehr übertrieben.

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_ K ä f e r

Ham wir, ja.
Klappt gut, wird in der Regel nicht so lange genutzt, da die Neuen nach einem halben Jahr alleine klar kommen.
Allerdings hatte ich gleich mal mit meinem Patenkind "Stress" ...

Der "Pate" soll nicht nur für die Einarbeitung zuständig sein. Dann wäre in der Tat ein Jahr sehr viel.
Vielmehr soll der "Pate" auch bei Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Auch ist es für neue Mitarbeiter in einer großen Firma oft schwierig, die Abteilungsabkürzungen zu verstehen, die Hirarchie zu begreifen. Der Pate soll einfach helfen, dass der Mitarbeiter das Unternehmen kennenlernt, ihn auch überall bekannt macht, Kontakt zu anderen Abteilungen herstellen usw.

Aber Ihr habt wahrscheinlich Recht, dass eine Zeit von maximal 6 Monaten ausreichend ist.

Yoshi, kannst Du mir bitte mal Deine Aufgaben als "Patin" aufzählen.

Freue mich auf Eure Antworten
Fischli

Ich habe mal für einen grossen US Kurierdienst gearbeitet. Dort wurden alle neuen Mitarbeiter erstmal in ein 3 Tage Seminar gesteckt um das Unternehmen, seine Geschichte und dessen Aufbau zu verstehen.
Das war sehr interessant, weil man ja meistens erst später mitbekommt, wie ein Unternehmen 'gestrickt' ist.

Wenn es die Arbeitszeit erlaubt, ist das sicher eine gute Sache. Man fühlt sich vielleicht nicht ganz so unsicher als Neuling.

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Helmine
Stromausfall ist die Gelegenheit mit Ihrem Fön zu baden. (Rainald Grebe)

Ich kenne das nur für Azubis und da finde ich es gut. Für Erwachsene finde ich es übertrieben - wenn, dann längstens 4 Wochen. Ich käme mir albern vor, meinen Paten bei Fragen oder Problemen anzusprechen. Fragen und mich informieren kann ich selber und Probleme muss ich auch selbst lösen. Erfahrungsgemäß spricht man doch immer die Kollegen an, zu denen man einen "Draht" hat. Stell dir vor, der Pate liegt dir nicht, dann ist das ganze hinfällig, weil der Pate übergangen wird.

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"To do is to be." - Nietzsche
"To be is to do." - Kant
"Do-be-do-be-do." - Sinatra

Fischli, da sie einen Teil meiner Aufgaben übernommen hat, hab ich ihr die zunächst erklärt. Da auch Aufgaben dabei waren, die nur einmal im Jahr auftauchen, haben wir die im Laufe des Jahres alle durchgespochen. Dann hab ich ihr die "Denke" des Chefs erläutert und ihr erklärt, warum manche Dinge bei uns so ablaufen und was man am besten nicht gleich zu ändern versucht. In jeder Firma gibt es heilige Kühe.
Am Anfang haben wir öfter zusammen Mittag gegessen, wenn Dinge für sie "komisch" oder nicht nachvollziehbar waren, oder sie nicht wusste, wen sie ansprechen muss, kam sie zu mir oder hat mich angerufen. Natürlich wird das von Woche zu Woche weniger. Wir hatten auch eine Auseinandersetzung über die Auffassung des Wortes "Dienstleistung". War aber ok, wir haben beide draus gelernt.

Ilona, wen fragst du denn, wenn du nicht weiß, wer dir die Antwort geben soll? Wir haben eine etwas komplizierte Vertriebsstruktur übers gesamte Unternehmen, eine Schwesterfirma, eine ausländische Mutter und viele Distributoren im Ausland, das dauert ne Weile, bis man die Ansprechpartner kennt.

Ich kenne das so, dass man eine Mappe bekommt mit allen wichtigen Infos und Ansprechpartnern. Dann muss man alleine laufen.

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Gruß Sternchen

solche patenschaften gibt's bei uns auch. und einsteigerseminare auch - hauptsächlich für die IT-konzernpolitik *g*. aber 1 jahr lang ist imho zu lange. normalerweise braucht man maximal ein bis zwei monate, bis dahin sollte sich der neue mitarbeiter dann trauen, auch andere leute zu fragen.

Solche Patenschaften gab es in meiner alten Fa. auch, es wurde von den Neulingen auch echt gut genutzt.
Meist waren es Leute in ähnlicher Position, die den neuen Mitarbeiter in allen Belangen unterstützen konnten.
Die "Patenschaften" dauerten ca. 3 Monate, das war ausreichend und nach dieser Zeit kannten sich die neuen MA's auch recht gut aus.

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Viele Grüße
Iris

Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.
J. Ringelnatz

So ähnlich wie bei IrisR läuft es bei uns.
Diese Betreuung läuft dann ca. 1/4 Jahr, dann kann der/die Neue alleine laufen.

Liebe Grüße

ich hätte hier keinen "Paten" gebraucht, aber jemand, der mal fragt, ob man mit zum Mittagessen geht

Gibt es bei uns auch - allerdings nur für Führungskräfte. Habe sonst leider keine Erfahrungen damit.

@Hannah
so geht es mir auch !

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Liebe Grüße
uma

Bei uns gibt es Paten, die sich um neue Mitarbeiter kümmern. Gleichzeitig auch Einführungsseminare für neue Mitarbeiter damit sie den Konzern usw. kennenlernen. Die dürfen dann auch mal in die Fertigung oder in die Versuchsabteilung. Und gehen am Anfang am Anfang mit denen auch essen.