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Das darf ich jetzt machen. Irgendwelche Tipps, was zu beachten ist, bevor ich loslege?

Eine Frage habe ich schon: Fragt man besser lokal oder überregional an? Also beim Handwerker um die Ecke (mit entsprechender Erfahrung) oder bei einer großen Firma, die weißt Gott wo sitzen kann.

Leicht off-topic: Frag auch parallel den Gebäudeversicherer nach zusätzlichen Kosten. Im Brandfall kann die Feuerwehr nämlich nicht mehr einfach den Wasserstrahl draufhalten, weil man so eine Anlage nicht so ohne weiteres stromlos schalten kann.

Meines Wissens machen lokale Anbieter auch den Vertrieb für die Produkte großer Firmen, ähnlich wie beim Heizungsbau.

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Liebe Grüße
Kiki

Mein Abriss, soweit ich mich noch erinnern kann. Hatte das Thema letztes Jahr.

• Alter des Gebäudes/Daches (wegen Substanz)
• Fläche des Daches
• Tragfähigkeit kg/m2, sollte vom Statiker dokumentiert sein. Muss ansonsten nachträglich berechnet werden durch einen Statiker.
• Gibt es schattige Teile auf dem Dach? Z. B. durch verschiedene Höhen von Hallen. Gerade bei Industriegebäuden wichtig
• Falls Flachdach: Was für ein Belag ist darauf? Wenn auf den Belag noch eine Gewährleistung des Herstellers gültig ist, dann sollte abgesichert sein, dass diese bestehen bleibt, wenn eine Anlage darauf aufgebracht wird.
• Wollt ihr selbst investieren oder die Fläche vermieten an einen Investor?
• Im Strom-Hauptkasten sollte eine Unterbrechung des Stromflusses eingebaut werden. (Ergänzt zu Kikis Brandschutzhinweis)

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_ K ä f e r

Danke, sind schon mal ein paar gute Tipps.

Es gibt mittlerweile viele Firmen in der Branche, die zu schnell gewachsen sind.
Erkundige dich genau ob die gewählten Firmen noch fit sind.

Neddi, wie meinst du das, inwiefern fit? Ich dachte, ich lege mein Augenmerk auf Unternehmen, die schon mehrere Jahre mit der Thematik zu tun haben.

Mal eben bei Creditreform abfragen, wie es dem Unternehmen geht, kann nicht schaden. Nicht dass es die dann nicht mehr gibt, wenn ihr in einem Jahr eine Reklamation habt.

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Liebe Grüße
Kiki

Genau dazu gab's die Tage einen Zeitungsartikel. Leider finde ich ihn auch beim Googlen nicht mehr.

Die Firmen, die den ganzen Hype mit den Förderungen mitgemacht haben, haben jetzt teilweise Schwierigkeiten, sich zu finanzieren.

Danke, Neddi. Der Tipp mit Creditreform ist gut.

Möchte das privat bei uns aufs Dach machen, hatte aber noch keine Zeit eine Checkliste anzulegen. Deshalb nutzt mir dein Beitrag auch.

Was ich beachten möchte:

- Wie lange bekommt man die Module nach? Bei meinem Bruder gab es jetzt (nach 3 Jahren die Module nicht mehr) Er musste jetzt teilweise neue dazukaufen und komplett anders anordnen.
-Dann gibt es jetzt nicht nur Flach- sondern auch Röhrenmodule. Dies sollen (je nach Lage des Dachs) besser sein.
- Wenn es ein Flachdach ist, gibt es die Möglichkeit die Module mit einer Steuerung so anzuordnen, dass Sie quasi mit der Sonne wandern und sich bei Sturm automatisch "flachmachen".
- Die Stromlast auf mehrere Wechselrichter verteilen, falls einer ausfällt (was wohl häufiger vorkommt)
- wegen Brandschutz Wechselrichter dorthin verlegen wo man im Ernstfall ausschalten kann
- die Wechselrichter "surren" und geben etwas Wärme ab, also nicht im kalten Keller installieren und auch nicht irgendwo im Gang
- unter Umständen die Anlage mit mardersicheren Schläuchen bauen lassen (ich werde das auf jeden Fall tun). In der Nähe hat ein Marderbiss einen Kurzschluß der Photovoltaikanlage verursacht und es ist ein ganzer Bauernhof abgebrannt.
- Überpannschutz einbauen?

Wie immer: bin im Streß ......

Ich habe mir das vor ein paar Jahren auch überlegt. Die Förderung war ja auch einfach zu verlockend.

Aber:
Die Berechnung des finanzierenden Darlehns ging über 20 Jahre. Einige Teile (fragt mich nicht mehr was) haben eine Lebensdauer von etwa 10 Jahren und müssten danach teuer erneuert werden.
Erst nach 12 Jahren - so hieß es damals - hätte ich einen Break Even erreicht, d. h. erst ab da würde sich die Anlage überhaupt profitabel für mich rechnen. Bis dahin hätte ich aber schon längst einige Teile erneuern müssen.
Ich habe keinen Keller und keinen freien Raum für die Geräte.
Also hab ich für das Geld lieber einen Wintergarten gebaut, da hatte ich sofort was davon

Danke für eure Tipps und Hinweise. Werde ich alle in meine Liste aufnehmen. Ist für die Firma. Wir haben vor, ein Dach zu "bestellen", ca. 1200 qm, rein theoretisch könnte man das auf 3.600 ausbauen. Aber erst mal die 1200 qm.

Dotty, auf solaranlagen-portal.de gibt es diverse Checklisten.

Hier auch noch eine informative Seite, wenn sich jemand als Privatperson für das Thema interessiert:

http://www.photovoltaik-kress.de/index.html


Und hier eine sehr ausführliche Checkliste angefangen von der Anfrage bis zur Abnahme:
http://www.solaranlagen-portal.com/phot ... checkliste