Formulierung zur Motivation von Mitarbeitern

wir haben im Sommer in unserer Stadt eine relativ große Veranstaltung - ist so was ähnliches, wie der Stillstand auf der A40

Natürlich müssen wir uns dort präsentieren und brauchen dazu unsere eigenen Mitarbeiter. Haha - das ist selbstverständlich an einem langen Wochenende und ich soll jetzt die Mitarbeiter freundlich!! und sehr bestimmt!!! darüber informieren, dass ohne deren Unterstützung nichts geht. Eigentlich soll das nur eine freundiche Art der Urlaubssperre sein, die es hier natürlich nicht geben darf.

Ich hab jetzt geschrieben: blablabla....findet am...statt.

Mit unserem Tisch wollen wir zum Erfolg der Veranstaltung beitragen. Gäste, Freunde und Förder (muss ich leider so schreiben) können so auf unterhaltsame Art und Weise einen Einblick in unsere Arbeit erhalten.
Damit das gelingt, benötige ich unbedingt Ihre Unterstützung. Ich möchte Sie bitten, mir bis zum ....mitzuteilen, ob Sie

und ab jetzt hab ich ein Brett vorm Kopp

Fällt euch was ein??

"ob" ist ja dann keine Frage

nee - ist es nicht - aber wie bring ich das rüber und geb den Mitarbeitern trotzdem das Gefühl entscheiden zu können? und auch noch zu denken:

Boah - toll ICH bin dabei?

Wie wäre es auf dieser Schiene, dass du xxx Freiwillige dafür brauchst, um dieses tolle Event mitzugestalten, und man sich bitte schnell melden möge, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

das wird schwierig am langen WE

ich wäre dafür, dass man mir direkt sagt, dass man weiß, dass langes WE ist und ich trotzdem keine Chance hab
- aber mir für den Einsatz schon mal dankt und überhaupt irgendwie "wieder gut macht"

Hannah - aber das ist doch die Kunst dieser Einladung...plärr, ich will so was nicht schreiben machen. Aber ihr wisst: wenn Cheffes was wollen, wirds erledigt

und zwar auch im Hinblick darauf, dass das für Selbstverständlich gehalten wird. Es gibt diese schriftliche Mitteilung/Einladung nur, weil ich gesagt hab, dass ich auf keinen Fall Mitarbeitern Samstagsarbeit aufdrücken werde - hätte ich gedurft, find ich aber unverschämt

Da ich zusätzlich einen OutlookTermin setze, hoffe ich dass den Mitarbeitern schnell klar wird, dass es ein langes Wochenende ist. Viele kennen sich hier mit Brückentagen nicht aus..

Ellen da werd ich mit basten...mitgestalten

Dank an Euch

Manchmal ist aber reden besser als schreiben. Warum SPRICHT der Chef nicht mit den Leuten zuerst?

kiki - weil man hier im direkten Gespräch viel eher sagt: Oh, sorry - langes Wochenende Chef...+ Dackelblick + noch zusätzlich ein kleiner dezenter Hinweis, dass man, wenn man großzügigerweise doch da ist, ja wenigstens Freizeitausgleich erwarten könnte

Damit das erst gar nicht passiert - gibts kein Gespräch. Termin wird gesetzt, 90% der Mitarbeiter werden zusagen, weil der Chef bitte bitte sagt und das Thema wird erst wieder 3 Tage vorher hochgeholt.

Dann würde ich schreiben

"(so wie dein Anfang) ... Ich möchte Sie bitten, mir bis zum ....mitzuteilen, in welchen Zeiträumen wir Sie einplanen dürfen."

Was sollen die Leute denn da machen? Kann man das vielleicht noch irgendwie lustig und motivierend schildern?
Freizeitausgleich würde ich da ehrlich gesagt aber dann auch erwarten. Wie unverschämt von mir ...

Brösli - das hört sich auch gut an. Bisher weiß der Organisator ja noch nicht mal, was überhaupt gemacht werden soll - da gibts dann leider nicht viel mitzuteilen

Hier läuft das so, wenn jemand sagt: bekomme ich Freizeitausgleich - bekommt er den.

Sagt mein Chef zu einem der Handwerker - super Arbeit - nehmen Sie sich gern dafür einen Tag frei. Dann zieht er ein langes Gesicht, wenn der Mitarbeiter das auch macht.

Damit erst gar keine Begehrlichkeiten aufkommen, wird auch nichts angeboten. Da muss schon jeder der Mitarbeiter selber die Initiative ergreifen und fragen. Es gibt welche, die machen das und die anderen haben Pech. Über diese Ungerechtigkeiten streite ich seit Jahren mit meinem Chef und nöle ihn voll. Langsam kommts ihm an den Ohren raus und ich werde nur noch ca. die nächsten 5 Jahre brauchen bis es eine einheitliche Regelung gibt

Ich bin heilfroh, da außen vor zu sein

klar würd ich samstags kommen, wenn es verlangt wird, aber dann bitte soll man mir das offen sagen.
es ist halt einfach schwierig für mich zu verstehen, dass sowas überhaupt geht
(mach ich mehr, krieg ich mehr = für mich völlig selbstverständlich)

ich finde, (jetzt nicht du) - die MA werden doch bös veräppelt

Hannah - darum fällt mir die Formulierung so schwer.

Ja - die MA werden veräppelt - solange sie sich veräppeln lassen.

Liebe MA,

am xx.xx ... ist es endlich wieder soweit.

Sie freuen sich sicherlich auch schon darauf, Gäste, Freunde und Förder (muss ich leider so schreiben) auf unterhaltsame Art und Weise einen Einblick in unsere Arbeit zu geben.

Teilen Sie mir bitte bis zum ... mit, was Sie dabei tun werden.

LG
die Geschäftsleitung



Püüüh und wenn die das dann nicht merken - Pech gehabt

wie fiiiiiiiiiiiiiiiies

Zuletzt geändert von Hannah am Do 12. Mär 2015, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.

muss es nicht Förderer heißen statt Förder?

nähste Baustelle Britta