Elisa, den Einheitsbrei finde ich auch fad, hatte ausreichend davon zu lesen bekommen. Wie gerne würde ich einem Bewerber bei einer Absage schreiben, warum wir ihn nicht in die enge Auswahl genommen haben, v.a. wenn z. b. das BW-Bild entsetzlich war, oder die ganze Aufmachung der BW undiskutabel.
Helmine, manchmal liegt es aber auch wirklich an dem Pickel auf der Nase. Ganz zum Schluss wird ja nach Sympathie und Bauchgefühl entschieden. Auch kennen die Personaler die anderen Mitarbeiter und können teilweise sofort erkennen, ob jemand in das Team passt oder nicht. Da steckst du nicht drin und es hat nichts mit evt. Fehlern zu tun, die du gemacht hast und man kann es auch einem Bewerber nicht erklären.
Anders sieht es natürlich bei wirklichen Fakten aus, die man nicht nennen darf. (Z.B. es wird ein Mann gesucht - du bist chancenlos und man darf es nicht sagen) Da gebe ich dir Recht, dass das der Gesetzgeber versaubeutelt hat. Ob deine Mappe nun den Geschmack des Personalers trifft ist auch Glücksache. Jeder sieht das anders und jeder hat seine eigene Philosophie bei der Mitarbeiterauswahl. Deshalb musst du den finden, dessen Geschmack du triffst und dessen Einstellung so ist, dass er dich will.
Es gab eine Stelle, da wurde mir telefonisch abgesagt mit der Begründung, ich wäre top gewesen und hätte beim Probearbeiten sehr gute Arbeit abgeliefert und einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Nur dem Chef, für den ich hätte arbeiten sollen, dem war die andere Bewerberin einen Tick sympatischer.
Ja, Ellen, bei Leuten, die in die allerletzte Runde gekommen sind, kann man so etwas machen. Aber nicht bei den anderen 298, deren Bewerbungen gleich auf dem Absagenstapel gelandet sind, oder die im VG "blöd" rüberkamen. Für jene gibt es eine emotionslose Standardabsage.