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kann ich aber nachvollziehen (ich glaub - ich gehöre NICHT zur jungen Fraktion) - wo ist das Problem einen Termin einzustellen? Wenn jemand nicht kann, sagt er ab - das seh ich doch umgehend und erspart Zeit (kein rumtelefonieren, kein gegenseitiges rumsuchen im Kalender, keine Erklärungen warum und wieso und weshalb jemand nicht kann, Doodle Kalender sind mittlerweile out). Seh ich dass jemand nicht kann - überleg ich sehr kurz: wird derjenige gebraucht? Wenn ja - kann man über eine Terminverschiebung nachdenken.

So wird erst telefoniert - dann tragen mind. zwei Leute den Termin in den Kalender ein, dann fällt einem von beidem ein, dass er doch nicht kann. Dann wird telefoniert - dann tragen mind. zwei Leute...usw., usw.

Anfangs hab ich mich auch geärgert, wenn Outlooktermine einfach in meinem Kalender aufgetaucht sind (wer pfuscht darin rum???) - mittlerweile hab ich mir angewöhnt, entsprechend zu reagieren (absagen oder zusagen ...das überlässt mein Chef mir zum Glück)

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Mut zum Egoismus führt zu mehr Gelassenheit

Ich kenne es seit 14 Jahren hier in dieser Firma nicht anders. Intern wird nur telefoniert, wenn von mehreren Teilnehmern einer am gewünschten Datum nicht kann, ob der evtl. verschieben kann. Hier kommt niemand auf den Gedanken, jeden Termin vorher telefonisch abzufragen.
Extern ist das natürlich was ganz anderes.

Das wäre auch am Sinn vorbei gehandelt. Intern ist das schon i. O. Wenn man trotzdem nicht kann, wird abgesagt oder ein anderer Termin vorgeschlagen. Das ist doch viel einfacher als die Hin- und Her-Telefoniererei.

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_ K ä f e r

Kommt ja auch auf die Art von Terminen an

ein Lunch-Termin - ok, da sag ich nix

aber bei uns sind es oft, ganztägige/halbtägige Termine ... oder sie quetschen sich zwischen zwei Termine ... neee neee

Bei meiner Exchefin ging es meist garnicht anders, als die Termine telefonisch abzuklären, weil es so viele Überschneidungen gab, Termine oft kurzfristig verlegt wurden oder der Vorstand ohne sich darum zu kümmern, ob es passt, Termine ohne Rücksprache festlegte. Es war ein Luxus, Termine ohne Rücksprache einfach einzustellen, und die Luxuskrönung, wenn alle zusagten.

Extern stimme ich die Termine immer vorher telefonisch ab und stelle dann den Outlook-Termin ein.
Bei internen Terminen mit MA aus der Führungsebene frage ich prinzipiell nach, da ist die Abstimmung einfacher (oft sind Termine nur Merker für denjenigen)

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Dagmar

I haven't lost my mind; it's backed up on tape somewhere!

Eigentlich gehts doch hier um Kompetenzgerangel. Die jungen Leute sagen was und uns stellen sich erst mal die Nackenhaare hoch.

Ich geh mittlerweile etwas gelassender damit um und sage dann schon mal: Oh hört sich gut an - schau ich mir mal in Ruhe an. Heißt: man blockt nicht sofort und erweckt nicht gleich den Eindruck, dass einem junge Leute nix zu sagen haben:

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Mut zum Egoismus führt zu mehr Gelassenheit

was hat das mit "junge Leuten" zu tun

deswegen, Hannah:

OK, ganztägige Termine frage ich vorher ab. Das muss schon besser abgestimmt sein, wenn man keine Absagen will.

Wenn sich jemand zwischen zwei Termine quetscht und es passt nicht, sage ich es ab. Mittlerweile blocke ich aber auch die Zeit zwischen zwei Terminen oder z. B. eine halbe Stunde nach einem Termin, wenn ich erfahrungsgemäß davon ausgehen kann, dass der Termin überzogen wird. Die Termine markiere ich dann gelb in Chefs Kalender und sie heißen "Puffer". Dadurch ist die Zeit in der Verfügbarkeitsanzeige belegt und es drängt sich auch keiner rein.

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_ K ä f e r

Das würde ich weniger am Alter festmachen. Ich kenne hier jüngere Kollegen, die stellen gnadenlos ein (gern auch mal entgegen der telefonischen Empfehlung) und andere, die sind sehr vorsichtig und fragen vorher bei mir an, wann es wirklich passen würde und ob sie den Termin einstellen dürfen.

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_ K ä f e r

Nein, Britta, so ist das absolut nicht. Meine Erfahrungen zeigen mir bei der Terminplanung, dass es einfach auch von den Unternehmen abhängt. Ein Terminkalender in einem Krankenhaus wird anders geführt (man muss schnell auf Umstände reagieren, die nicht geplant sind, z. B. Notfälle) als einer in der freien Wirtschaft. Dazu kommt noch die jeweilige Unternehmenskultur.

Aber es ging doch um Externe - da kannst du doch nicht in Kalender schauen.... normal...

Ich hör mir auch gerne an was meine jungen Kolleginnen zu sagen haben und bin da offen... warum auch nicht

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Solange es Haare gibt, liegen sich die Menschen in denselben. Heinz Erhardt

Liebe Grüße Sandrinchen (Quarkschneggle)

ja - jede Firma ist anders gestrickt. Und gerade wenn es schnell gehen muss - sind Outlook Termine eine gute Sache. Das muss man aber für sich entscheiden und vielleicht mal ausprobieren. Ich bin auch erst zweigleisig gefahren und hab dann Schritt für Schritt Outlook genutzt.

Was dabei verloren geht, ist der persönliche Kontakt

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Den persönlichen Kontakt holt man an anderer Stelle "wieder rein"