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auweia, wenn ich Eure Berichte so lese, jammern wir hier wirklich auf hohem Niveau

Murmel, die Vergleiche sind immer toll, oder? ATs verzichten auf 2,5 % ihres Jahresgehalts. Und wenn du auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichtest, ist das wahrscheinlich ungefähr 1 Gehalt (also das 13.) für dich - somit 1/13 = 7,6 %.
Die ATs haben es echt schwer...

Hier sieht's auch nicht gerade rosig aus.

Kurzarbeit ist für uns wohl für den Rest des Jahres gestrichen, aber auch wir müssen - wie allerdings auch in den Vorjahren - Urlaub und Flexstunden zum Jahreswechsel auf null fahren.
Und der AG-Beitrag zur Betriebsrente ist nun in der Diskussion.

Was mit dem Urlaubs- und Weihnachtsgeld wird, haben sie letztens bei der Betriebsversammlung nicht gesagt. Andere Betriebsteile haben schon gekürzt.

Caro, du hast zwar Recht, dass du als Selbstständige eher unregelmäßige Einkünfte hast. Aber du hast dieses Leben mal irgendwann für dich gewählt, und du hast niemanden, der dir reinredet, der dir eine Zeitplanung macht etc. Ich weiß, dass die Entscheidung selbstständig zu sein nicht immer freiwillig ist, aber es hat halt alles Vor- und Nachteile, die man für sich selbst abwägen muss, gelle?

Neddi, das war auch nicht böse gemeint und ich unterstelle auch niemandem, dass er auf hohem (oder gar höchstem) Niveau jammert. Aber manchmal hört es sich einfach so an!

Und da wollte ich einfach mal daran erinnern, dass es anderen viel schlechter geht.

Ich muss mir das auch dauernd vor Augen führen, denn ich fühle mich immer noch wohl mit meiner Entscheidung gegen Boss und geregelte Arbeitszeiten!

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Caro

Zum Glück sind Sie Ingenieur! Bei Ihrem Taktgefühl wären Sie ein lausiger Psychiater ... (Kirk zu Scottie in "Treffen der Generationen")

Natürlich komm ich in die Hölle...sogar mit V.I.P.-Bändchen und Freigetränk!

Ich mecker eigentlich nicht so sehr, ich weiß ja dass es mir eigentlich gut geht. Aber maulen darf ich doch trotzdem oder . Wir meckern hier auf gutem Niveau, aber das Geld kann ich immer brauchen. Hab schließlich einen Heranwachsenden mit großen Wünschen zu Hause.
Aber im Ernst, es geht vielen Menschen schlechter. Da frage ich mich immer wie die von 300-500 Euro/Monat leben können und bewundere sie dafür.

Tja die Wünsche der Kinder... die können halt leider auch nicht immer erfüllt werden und ich glaube auch, dass das ok so ist.

Wir bekommen auch nix - Boni ist schon seit letztem Jahr gestrichen und Weihnachtsgeld dürfte auch nix kommen. Gerechnet hab ich damit aber an sich auch nicht, ist besser so - dann ist man nicht so enttäuscht.

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Solange es Haare gibt, liegen sich die Menschen in denselben. Heinz Erhardt

Liebe Grüße Sandrinchen (Quarkschneggle)

Hmmmm, in meiner neuen Fa. ist soeben ab Oktober die Kurzarbeit wieder abgemeldet worden, tatsächlich gab es die wohl nur im April und ab da wurde sie immer "ausgesetzt" .... auch gibt es Weihnachtsgeld *wunder*, sogar ein kleines für mich *staun*.

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Viele Grüße
Iris

Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.
J. Ringelnatz

Wir bekommen diese Jahre zum ersten Mal Bonus statt Weihnachtsgeld. Ich bin mal gespannt, was rausspringt. Für nächstes Jahr heult die GL schon vor, da wirds wohl nix geben. Einrechnen tu ich dieses Geld auch nie, aber schön ists schon, wenns doppeltes Gehalt gibt

Iris, freu dich und nimm es mit! Es sei dir gegönnt (wie allen anderen auch)!

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Caro

Zum Glück sind Sie Ingenieur! Bei Ihrem Taktgefühl wären Sie ein lausiger Psychiater ... (Kirk zu Scottie in "Treffen der Generationen")

Natürlich komm ich in die Hölle...sogar mit V.I.P.-Bändchen und Freigetränk!

*feix* deshalb jammere ich auch nicht. Nach diversen Tariferhöhungen und Zuschlägen kriege ich ein gutes Gehalt und zu Weihnachten gibts ein Monatsgehalt drauf. Hätt ich nicht so hohe Spritkosten, wär ich reich *lach*

Murmel - das tut mir leid - aber "sei froh", dass sie es jetzt schon mitteilen und nicht einen Tag vor der Gehaltsabrechnung. Eine Freundin las es zufällig vor ein paar Jahren im Intranet (große Bank)


Caro - klar, verstehe ich dich auch - aber du hast dich für die Selbständigkeit ja irgendwann mal selbst entschieden

Nicht so ganz, Hannah! Die Firma, die mich in ein Projekt nach Vitoria geschickt hatte, ging pleite und gleichzeitig wurde meine Wohnung in Madrid verkauft. (Die hätte ich gerne gekauft, aber als Ausländer bekommt man hier nur einen Kredit, wenn man einen unbefristeten Arbeitsvertrag vorweisen kann.)

Und da in Vitoria kein Job zu bekommen war, habe ich den Sprung ins kalte Wasser machen müssen.

Aber eine der Freuden meiner Selbständigkeit ist, dass ich - dank Wochenendarbeit (!!!) - für heute und auch schon für morgen meine Arbeit erledigt habe und mir den Rest des Tages eigentlich freinehmen/-geben kann!

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Caro

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Natürlich komm ich in die Hölle...sogar mit V.I.P.-Bändchen und Freigetränk!

siehste - und ich sitze hier und kann das nicht so für mich entscheiden

alles Vor- und Nachteile

Einspruch, Euer Ehren! Es gibt IMMER Alternativen, müssen muss man gar nix! Du hättest

a) schon damals dich woanders in Spanien bewerben und umziehen können,
b) zurück nach Deutschland kommen können,
c) irgendwas anderes, was mir jetzt grad nicht einfällt, machen können ...

Ne, ne, du hast dir schon das ausgesucht, was dir unter den Umständen das Beste oder vielleicht sogar als das einzig Mögliche erschien. Aber ich wiederhole - gemusst hast du das nicht!

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Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.
Nicolas Chamfort

Nee Brösli, die Möglichkeiten habe ich genutzt (und vielleicht erinnerst du dich daran, dass ich eine Zeit lang sogar in einem Fressalienvertrieb 40 Std. + mehr für monatlich 550 Euro gearbeitet habe bei einer Monatsmiete von 500 Euro) - inklusive der Überlegung, wieder nach Deutschland zu gehen.

Oder kannst du dich daran nicht mehr erinnern?!

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Caro

Zum Glück sind Sie Ingenieur! Bei Ihrem Taktgefühl wären Sie ein lausiger Psychiater ... (Kirk zu Scottie in "Treffen der Generationen")

Natürlich komm ich in die Hölle...sogar mit V.I.P.-Bändchen und Freigetränk!

Ich gönne jedem Freiberufler seine Kohle, weil er/sie damit nur den Moment abdeckt. Bei Krankheit oder schlechter Auftragslage gibt es gar nichts, der Kündigungsschutz bleibt ein Traum. Von daher braucht ein Freiberufler ein anderes finanzielles Polster für schlechte Zeiten.

Außerdem muß man es ständig mehreren Auftraggebern recht machen, damit keiner verärgert ist. Den Kundenstamm muß man sich erhalte. Von daher gibt es sicherlich so einige Zeiten, in denen ein Freiberufler kaum schlafen kann.

Wenn ich nicht muß, ziehe ich die regelmäßige monatliche Entlohnung für mich vor... Man darf nicht vergessen: Nicht jeder Auftraggeber zahlt auch. Da wird teilweise über die Fälligkeit und Höhe gestritten, die eigentlich vorher klar war.

Weihnachts- oder Urlaubsgeld gibt es bei uns auch nicht. Bonus ist ein Fremdwort genauso wie Betriebsrenten. Die einzige Leistung zu den 12 Gehältern und dem Urlaubsanspruch sind nach 10 Jahren Zugehörigkeit 25,-- Euro monatlich für eine eigene Altersorgung. Dafür gibt es das monatliche Gehalt pünktlich vor dem 01. aufs Konto.