Unsere Personaler lieben dieses "Herrn", und ich finde es scheußlich und altmodisch. Ich würde es weglassen, es sei denn, das eingeladene Publikum ist ebenso altmodisch.
Ich sehe einen Unterschied zwischen einer persönlichen Anrede (dann immer mit) und der Erwähnung eines Namen im Text (oder einer Überschrift). Letzteres hat ja mit Anrede nichts zu tun, und ich mache da auch keinen Unterschied zwischen mit und ohne Titel.
Ja, wenn ich jemanden anrede dann kommt auf jeden Fall der Herr mit rein. Aber wenn ich über jemanden schreibe, z. B. auch in einem Pressebericht, dann entweder Vor- und Nachname oder Anrede und Nachname.