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Gestern hat mir ein Kollege gesagt, dass er wohl die Stelle wechseln wird, weil ihm der Job auf die Dauer zu stressig ist.
Sollte ich als Sekretärin meinem Chef dazu einen diskreten Hinweis geben? Oder solllte ich mich besser raushalten?

Ich habe mir überlegt, wenn Chef von den Wechselabsichten weiß, könnte er evtl. gegensteuern, z.B. noch jemanden einstellen oder das Aufgabengebiet anders verteilen und damit für Entlastung des Kollegen sorgen oder so. Andererseits hat mir mein Kollege das im Vertrauen erzählt (auch wenn er es nicht extra betont hat).
Was würdet ihr tun?

Bei solchen Aussagen bin ich immer ruhig geblieben, zumal er das im Vertrauen erzählt hat.

Ich würde auch den Mund halten. Es sei denn, der Kollege möchte, dass du dem Chef einen Hinweis gibst (oder warum sollte er dir sonst davon erzählt haben).

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Liebe Grüße
Kiki

nee, da würde ich auch nichts sagen.
Entweder der Kollege ist manns genug, selbst dem Chef über die zu hohe Arbeitsbelastung zu berichten, oder er lässt es und geht seiner Wege.

Hast du den Kollegen gefragt, ob du dem Chef einen Hinweis geben sollst?

Das wollte ich gerade schreiben.

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Gruß Sternchen

Ich würde da auch nichts sagen. Er hätte ja vorher das mal besprechen können wenn er wollte oder Mum hat.

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Solange es Haare gibt, liegen sich die Menschen in denselben. Heinz Erhardt

Liebe Grüße Sandrinchen (Quarkschneggle)

Ich würde auch nichts sagen. Aber es darf auch nicht herauskommen, dass du überhaupt von etwas wusstest. Das wäre nämlich auch ungünstig.

Nachtrag: Vorausgesetzt, die Aussage des Kollegen war lapidar dahergesagt bzw. die Ernsthaftigkeit der Aussage des Kollegen ist nicht ganz klar.

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_ K ä f e r

Ok, ihr habt mich überzeugt, ich werde nichts sagen.
Ich war etwas zwiegespalten, aber ihr habt recht. Am Ende überlegt es sich der Kollege noch anders, dann bin ich die, die Gerüchte in die Welt gesetzt hat.

Kommt es auch nicht auch auf das Verhältnis Chef/Sekki an? Ich weiß, meiner hätte dahingehend lieber einen Tipp von mir bekommen als vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Ist ein Drahtseilakt.

Am Schluss bist du die Gelackmeierte...nene lieber nicht..

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Solange es Haare gibt, liegen sich die Menschen in denselben. Heinz Erhardt

Liebe Grüße Sandrinchen (Quarkschneggle)

Jetzt habe ich den Newsletter Sekada Daily zu diesem Thema gefunden:

Ich würde es schon abhängig machen vom Vertrauensverhältnis zum Chef und den Kollegen, sowie von der zu erwartenden Reaktion des Chefs. Es kommt immer darauf an, wie damit umgegangen wird.

Die Beispiele, wie der Chef das Gespräch beginnen könnte, sagen mir nicht so zu. Für mich geht daraus immer noch hervor, dass die Sekretärin gepetzt haben könnte. Ich finde es da besser, wenn man sich annähert über Fragen, wie es läuft, ob er mit dem Arbeitspensum zurecht kommt oder ob es auf Dauer zu belastend ist ...

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_ K ä f e r

Vielleicht könntest du den fraglichen Mitarbeite zunächst mal ansprechen und ihm erklären, in welche Zwickmühle dich sein "Geständnis" gebracht hat. Vielleicht hat er ja gar nix dagegen, dass du mit deinem Chef darüber sprichst. Und du würdest auch nicht petzen, wenn du ihm sagst, dass du dich verpflichtet fühlst, deinem Chef davon zu erzählen. Ist das eine Option?

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Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.
Nicolas Chamfort

Eine Ausnahme würde es für mich geben, nämlich dann, wenn der Mitarbeiter für meinen Chef ganz wichtig wäre. Wenn er eine richtige Lücke hinterlassen würde, also nicht der 7. Buchhalter ist. Dann würde ich meinem Chef einen Tipp geben bzw. könnte ich mit ihm ja im Vertrauen darüber sprechen - das hört sich besser an.

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Gruß Sternchen

Hmm, danke für den Link Käfer.
Ich werde jetzt erst mal sehen, ob dem Kollegen das wirklich ernst ist. Er hat mir gesagt, dass er auch schon mit unserem Chef über das hohe Arbeitspensum geredet hat und mein Chef hat jetzt einen zusätzlichen Mitarbeiter beantragt. Kollege meint allerdings, dass das alles zu lange dauert...

Wirklich schwierig, mit meinem Chef habe ich ein ganz gutes Verhältnis. Und er hätte möglicherweise schonmal einen Mitarbeiter halten können, wenn ich ihm einen Hinweis gegeben hätte (das weiß er aber nicht).