Leider können wir unseren 2 Azubi-Damen nach Beendigung ihrer Ausbildung zum Ersten Mal nur einen Halbtagsjob anbieten. Aber gern würde sich die Firma finanziell bei einer begleitenden Weiterbildung beteiligen. Ein Ganztagsjob zu einem späteren Zeitpunkt ist offen - ganz nach Wirtschaftslage. Entlassen möchte die Firma die beiden auf keinen Fall.
Wenn auch nicht die optimale Lösung für die Firmenseite, steht dennoch die Möglichkeit im Raum, den angebotenen Halbtagsjob für 1 Jahr auszusetzen, sich vollzeit 1 Jahr weiterzubilden, und dann wieder einzusteigen. Mindestens 50%.
Welche sinnvolle Möglichkeiten gibt es? Eine unserer Damen ist nicht besonders daran interessiert Abendschule zu besuchen, sondern würde gern FH in 1 Jahr vollzeit machen. Macht es Sinn, eine Fachhochlschulreife zu machen ohne anschließend darauf aufzubauen? Das hat sie nämlich nicht vor.
Ich danke Euch jetzt schon für Eure Unterstützung und Tipps.
Neddi, das ist ja nichts, worüber sich September76 den Kopf zerbrechen muss, denn sie entscheidet das nicht. - Aber deinen Hinweis mit evtl. Fördermöglichkeiten durch die Agentur für Arbeit finde ich sehr gut!
Ich kann Neddi verstehen. Unsere Firma ist bekannt dafür, daß sie noch nie jemanden entlassen hat. Natürlich hat das Vor- und Nachteile. Dennoch, unsere Azubinen sind kompetente junge Frauen die gerade in den Startlöchern stecken. Auch wenn ihnen nur eine Beschäftigung auf 50% angeboten werden kann, möchten wir sie nicht gehen lassen. Da wir eine sehr kleine Firma sind, wurde mir aufgetragen mich um mögliche Optionen zu kümmern. Und das innerhalb dieser Woche. Schön, nicht?
Vielleicht wäre auch eine Sprachenschule eine gute Möglichkeit, falls ihr internationale Kontakte habt. Oder eine Weiterbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin. Oder etwas in Richtung IT oder Marketing/Media. Sowas erscheint mir sinnvoller, als die Fachhochschulreife zu machen, ohne darauf weiter aufbauen zu wollen.
Ja, ich dachte auch das es in der Kaufmännischen Richtung viele Möglichkeiten gibt. Aber viele Weiterbildungen sind zu kurz. Und bei den größeren Angeboten wird zusätzlich zur abgeschlossenen Ausbildung mindestens 6 Mon. bis zu 2 Jahren Berufserfahrung verlangt, die ja sozusagen noch nicht vorhanden ist.
Hast du schon bei der örtlichen IHK nachgefragt, welche Kurse dort angeboten werden (Bilanzbuchhalter o. ä.)? Was sagen die Berufschulen und -kollegs in der nähreren Umgebung? Unsere Azubis machen z. B. parallel zur Ausbildung zur Industriekauffrau gleich die Fremdsprachenkorrespondentin mit (2 Nachmittage in der Woche). Es gibt auch eine Bildungsförderung durch das Land (?) i. H. v. 50 % oder so.