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Dagmar, da findet ja hoffentlich jeder seine beste Variante. Wir haben riesige Parkflächen, ordentliche Fahrradständer vor den Türen, früher gab es sogar Werksbusse, die die Produktionsarbeiter (immerhin an die 3000 an unserem Standort) gebracht haben. Nur die Anbindung an den ÖPNV lässt zu wünschen übrig, aber notfalls geht auch das (aber damit hätte ich mindestens die 3-fache Wegezeit, und das kommt dann schlicht nicht in Frage).

Ellen, ich denke, prinzipiell sollten positive Anreize könnten eher ein Umdenken (und vor allem Anders-Handeln) bewirken als Verbote (wozu für mich die Abschaffung von vorhandenen Parkplätzen gehört).

Hannah, kommt halt drauf an, wo man hin will (oder muss). Im ländlichen Raum ohne Öffentliche Verkehrsmittel geht halt nicht viel.

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Liebe Grüße
Kiki

Bei uns sind es ca. 200 Mitarbeiter.
Vor ein paar Jahren wurde hier ebenfalls versucht die Leute dazu zu bewegen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad zu kommen.
Da unsere MA aus allen Himmelsrichtungen kommen, und einige sogar eine Anfahrtszeit (Autobahn) von über 1 Std. haben, stieß das Thema auf wenig Interesse, und das obwohl bei uns auf alle Fälle Parkplatzmangel herrscht! Inzwischen haben sich einige Fahrgemeinschaften gebildet, die das Parkplatzproblem ein wenig entspannen.
Für die handvoll Leute die aus dem direkten Umkreis sind, und tatsächlich mit dem Rad kommen wurde ein Fahrradraum (im Gebäude) gestellt. Dort stehen die Räder geschützt. Zudem gibt es im Raum daneben eine Umkleidekabine und eine Dusche! Zuschüsse oder Geldprämien für Radfahrer und die die öffentliche Verkehrsmittel benutzen gibt es keine.

Für mich käme es nicht in Frage mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.
1) Fallen die zu oft aus.
2) Ist mir das zu unflexibel.
3) Anstatt 20 Min. mit dem Auto bräuchte ich mit laufen, S-Bahn, umsteigen und Bus die 3-fache Zeit.

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Es gibt so viele Katzen auf der Welt,
aber ausgerechnet ich habe die Schönste.

das stimmt - hier kommen ja die Leute teilweise von weit her (bis zu 2 Std. Zugfahrt einfache Strecke sind nicht ungewöhnlich )

Wir wurden schon vor ca. 6 Jahren "gezwungen", ein Jobticket zu kaufen wenn wir auf dem Firmenparkplatz parken wollen. Am Anfang war ich ziemlich sauer darüber, weil ich die Fahrkarte wirklich nicht brauche. Meine Wegezeit verdoppelt sich, wenn ich mit Bus und Bahn anreise. Inzwischen habe ich meinen Frieden mit der Regelung gemacht und fahre öfters am Wochenende mit dem Bus in die Stadt. Und wenn ich sehe, was die Parkplätze hier in der Nähe kosten, bin ich froh "nur" das Jobticket zahlen zu müssen.

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Das Glück ist nicht in einem ewig lachenden Himmel zu finden, sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir uns unser Leben zurechtzimmern. (Carmen Sylva)

Ich bin auf das Auto angewiesen, weil unser Werk abseits in der Pampa liegt. Während ich mit dem Auto innerhalb 20 - 30 Minuten mein Ziel erreicht habe, wäre ich mit dem Bus morgens 1,5 Stunden unterwegs und abends sogar 2 Stunden.

Aber so ist das halt auf dem Land. Da fährt der Bus oder die Bahn nicht alle paar Minuten an jeder Ecke in die gewünschte Richtung.

Auch wenn das jetzt total off-topic ist: Es zeigt mir, dass ich so brav fahren muss, dass mir der Führerschein nicht abhanden kommt.

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_ K ä f e r

Zunächst einmal ist eine Firma ja nicht verpflichtet, ihren Mitarbeitern (kostenlose) Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Das ginge in den Städten ja auch gar nicht.

Bei uns hier auf dem platten Land ist halt Platz genug um die Firma rum, so dass wir mittlerweile (aus-dem-Fenster-guck-und-zähl) 5 große Parkplätze vor dem Werkstor haben plus zwei innerhalb für die VIPs und einen für die Pool-Fahrzeuge. Hier arbeiten über 2.000 Mitarbeiter im Schicht-Betrieb. Die Parkplätze sind trotzdem ab 7:30 Uhr knapp. Daher komme ich gern noch vor 7 Uhr zur Arbeit. Je nachdem, wo man parkt, muss man aber auch zwischen 1 und 10 Minuten vom Auto zur Firma laufen - über die anderen Parkplätze bis zum Werkstor.
Dann haben wir noch Fahrradparkplätze und welche für Motorräder - beide überdacht. Die Fahrräder näher am Tor, die Motorräder etwas weiter weg.

Wir haben, das ist ein Relikt aus ganz frühen Zeiten, Werksbusse, die aus drei umliegenden Städtchen Kollegen zur Arbeit und wieder nach Hause bringen: Jeweils für die 3 Schichten und zusätzlich für die Büromitarbeiter zu 7:30 Uhr und um 16:00 Uhr zurück. Früher waren diese Busse kostenlos, weil sie aus der Zeit stammen, als die Landbevölkerung damit geködert werden musste, ins Werk zu kommen statt auf den Acker zu gehen, aber die hatten damals noch keine Autos.
Mittlerweile müssen die Busfahrer einen Anteil an den Kosten zahlen. Da gab's damals schon den ersten Aufschrei. Andererseits gibt es viele, die den Werksbus nicht nutzen können, weil der nicht in ihre Richtung fährt (so wie ich). Die haben dann halt Pech gehabt und bekommen keinen Ausgleich dafür. Ganz abschaffen können wird man die Busse sicher auch nicht, weil sie noch auf unseren Firmengründer zurückgehen, und diese Dinge sind heilig.

Öffentliche Busse sind hier Fehlanzeige.
Der nächste Bahnhof ist ca. 3 km entfernt. Es gibt Kollegen, die nehmen sich ihr Fahrrad im Zug mit oder parken es am Bahnhof, um damit dann zur Firma zu kommen. Der Zug fährt aber nur 1 x die Stunde in jede Richtung.
Jobtickets gibt es nicht.

Wir beteiligen uns an der AOK-Aktion "", aber ob das viele Kollegen machen, kann ich nicht sagen.
Und dann kooperieren wir mit einer Mitfahrzentrale für Fahrgemeinschaften.
Das ist dann aber alles.

Wenn ich aber nur 1 km entfernt wohnen würde, würde ich ganz bestimmt nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren. Allein schon meinem Auto zuliebe nicht und weil ich es unvernünftig finde.

Danke für eure interessanten Rückmeldungen. Ich werde das zusammenstellen und an meinen Chef weitergeben.

ebenfalls OT: Mein Mann auch

aber niemals würde ich so wohnen/arbeiten wollen, dass ich nur aufs Auto angewiesen wäre (was machst du im tiefsten Winter ... oder wenn dein Auto mal streikt)

Wohnen auch nicht - Arbeit geht schon: Klar ist es im Winter lästig, wenn man statt einer halben eine ganze Stunde zur Arbeit braucht. Und in den 16 Jahren, die ich hier bin, hab ich erst drei- oder viermal wegen eines streikenden Autos improvisieren müssen, einmal bin ich Taxi gefahren (Reifen platt und ein dringender Termin), die anderen Male ÖPNV (2 h) oder ich habe mich von Kollegen mitnehmen lassen.

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Liebe Grüße
Kiki

Im tiefsten Winter sitze ich in mein Auto mit den guten Winterreifen und fahre zur Arbeit, wie immer. Es gab noch kein Tag, an dem ich nicht zur Arbeit konnte, weil so viel Schnee lag. Das war nur einmal passiert an Weihnachten vor ca. 6 - 7 Jahren, als es an Heilig Abend nicht mehr aufhörte zu schneien.
Und wenn mal ein Auto streikte, was in 25 Jahren genau 3 x passiert ist, dann war es auf dem Firmenparkplatz!
Dann rufe ich meinen Assistance-Service an, werde abgeschleppt und bekomme vom Autohaus gleich einen Ersatzwagen. Habe ich letztes Jahr gestestet und für gut befunden.

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_ K ä f e r

Ellen, was mir als Entlastungsmöglichkeit noch eingefallen ist:

Falls ihr Bereiche mit festen Arbeitszeiten habt, würde sich eventuell auch ein Transfer-System anbieten mit einem Kleinbus, der die Mitarbeiter morgens zu festen Zeiten von einem außerhalb gelegenen Parkplatz (P+R) abholt und zur Firma fährt und am Nachmittag/Abend wieder zurück.

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_ K ä f e r

Käfer, dazu sind wir zu wenig und zu klein. Ich könnte mir vorstellen, dass wir die Wahl anbieten: Parkplatz oder Busticket-Zuschuss, und diejenigen, die sich für einen Parkplatz entscheiden, Pech haben, wenn der Parkplatz voll ist. Kombiniert mit der Kilometerregelung fände ich diese Variante am besten. Und die Breitparker, die gleich 2 Plätze beanspruchen, dürfen ihren Platz nach der dritten Verwarnung abgeben .

Ellen,

bei uns bekommen die Breitparker vom Werksschutz ne Parkkralle um. Dann müssen sie sich melden und bekommen ne ordentliche Standpauke.
Und wenn der Werksschutz mal grad keine Zeit hat, muss derjenige auch mal ne halbe Stunde oder länger warten.

Biene. Cool!

Ellen - dann parkt also eine Halbtagskraft morgens um 7 Uhr - blockiert den Parkplatz und dann steht er den halben Tag ungenutzt?

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Mut zum Egoismus führt zu mehr Gelassenheit