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Ein Geschäftspartner ist überraschend gestorben. Der Chef möchte ein Gesteck zum Begräbnis anliefern lassen. Dazu folgende Fragen:

1. Kondolenzkarte zum Gesteck dazu?
2. Oder per Post schicken?
3. Wenn keine Karte zum Gesteck, was kommt dann zum "Erkennen" dazu?
4. Kondolenzkarte vom Chef persönlich geschrieben? Per Post abgeschickt?
5. Chef geht zum Begräbnis, Gesteck anliefern lassen? Karte ebenfalls?

Das meiste kannst du im Blumenladen des Vertrauens erfragen. Friedhofsnahe Blumenläden kennen sich da aus.
Zu 3. macht man eigentlich eine Schleife dran.
Die Karte kann man wohl auch ans Trauerhaus schicken.
4. Handschriftlich vom Chef (alles andere macht keinen Sinn), wenn per Post, dann mit Briefmarke, kein Freistempler.

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Liebe Grüße
Kiki

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_ K ä f e r

Wir hatten den Fall leider gerade.
Haben Briefe an die Firma und an die Ehefrau des Verstorbenen geschickt. Die Beziehung war vorhanden, daher machte das Sinn.
Das Gesteck haben wir liefern lassen mit einer Schleife und einem Text drauf, aus dem der Absender hervor ging.
Die Briefe waren persönlich von meinem Chef, aber nicht handschriftlich. Das könnte kein Mensch lesen ... Ein Kollege hat sie persönlich vorbei gebracht / eingeworfen. Wenn das nicht geht, schließe ich mich Punkt 4 von Kiki an, auf jeden Fall Briefmarke.
Persönlich übergeben war hier keine Option, weil die Beisetzung im engsten Kreis stattfand.

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Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.
Nicolas Chamfort

Genau das ist das Problem.

Briefmarke ist wichtig bei Postversand, bloß kein Freistempler. Das Kuvert beschrifte ich dann auch von Hand mit Adresse und Absender, wenn schon die Handschrift im Inneren fehlt.

Außerdem SCHWARZ, keine Unterschrift und Beschriftung mit blauem Kuli oder so. Die Chefs neigen dazu schon mal aus Gedankenlosigkeit. Dafür haben sie uns.

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_ K ä f e r

Danke. Das hilft mir sehr weiter, besonders dein Tip mit der Kulifarbe, Käfer. *abtauch*

Ach, noch was: Kein Trauerstreifen auf dem Kuvert, das ist bloß Angehörigen vorbehalten.

(Ist die Frage, wer das überhaupt weiß, aber wenn ich es weiß, schadet es nicht, sich daran zu halten. )

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_ K ä f e r

echt? wusste ich auch nicht ...

Warum ist das so? Wusste ich auch nicht ... Gute Tipps. Danke.

Und ich dachte, das wissen alle und hatte es nicht erwähnt.
Wenn man eine Karte kauft, ist doch ein Kuvert dabei, und zwar bei Beileidskarten ohne Streifen.

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Liebe Grüße
Kiki

Der Trauerrand ist laut Knigge/Stil dem Trauerhaus vorbehalten und damit dem Kundtun der Todesnachricht.
Vermutlich nur, um damit einen kleinen Unterschied zum Ausdruck zu bringen.


Stimmt leider nicht, Kiki. Es gibt massenweise Beileidskarten im Handel, bei denen das Kuvert einen Streifen hat. Die Mehrheit sogar, so mein Eindruck.

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_ K ä f e r

Irgendwie bin ich doch froh, dass ich das nicht so oft brauche.

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Liebe Grüße
Kiki

Dank euch und dem genialen Blumenhaus ist alles erledigt, inkl. der Trauekarte, handschriftlich mit schwarzem Stift - mit Streifen auf dem Kuvert. Das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Wusste das auch nicht.

Letzte Frage: Auf das Kuvert schreibt man:

Trauerfamilie XYZ oder
Familie XYZ

Entweder Trauerhaus oder Familie ...

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Liebe Grüße
Kiki

Bitte nicht "Trauerhaus"; es trauert ja nicht das Haus, sondern ein Mensch. Dann doch lieber "Familie" oder gleich an "Frau Meike Mustermann".