Frage zum Lebenslauf, schreibt man

wenn man noch in einer festen Anstellung ist:

a) 1989 - fortlaufend ??
oder
b) 1989 - bis heute ??


und was schreibt man für die Zeit in der man Kinder großgezogen hat? Gibts da einen netten Satz?

Ich schreibe immer: Ab 1.2.1997

Zum Kinder-Satz habe ich keine Idee außer: Familienmanagerin

Lebenslauf in Tabellenform oder Fließtext?

- 1989 bis dato
- Erziehungszeiten (und eventl. Weiterbildungen)

ich versuche gerade einer guten Bekannten bei ihrem Lebenslauf zu helfen

Unter Hobbys schreibt sie: Familie, Freunde, Sport

Würdet ihr die Familie und Freunde mit aufführen?

Familie und Freunde würde ich weglassen, aber den Sport vielleicht genauer beschreiben. Ist es Mannschaftsport (siehe Teamfähigkeit), Ausdauersport (siehe Ausdauer auch bei anderen Dingen).

ich würde das auch weglassen, weil ich finde, dass man sich da irgendwie von einer langweiligen Seite zeigt, oder seh ich das zu eng?

Das derzeitige Arbeitsverhältnis würde ich mit "seit ..." angeben. Und Familie und Freunde als Hobbys würde ich wohl auch nicht angeben, es sei denn, man bewirbt sich als Eremit. Dann lieber die Hobbys ganz weglassen, wenn man sonst keine hat. Wobei ich es ganz wichtig finde, sich mit Familie und Freunden zu befassen, das gehört nur m. M. n. nicht in einen Lebenslauf.
Erziehungszeiten sind was sie sind, Familienmanagerin finde ich persönlich eher albern, das zieht nur in Werbespots.

nee, siehst Du nicht zu eng, ich würde es auch nicht in den Lebenslauf aufnehmen. Dann lieber die Hobbies ganz weg lassen ...

uff - ich hab ihr gerade geschrieben, dass sich Familie und Freunde blöd anhören....war wohl etwas zu deutlich, sie musste etwas schlucken.

Aber vielleicht geht ihr in diesem Zusammenhang auf, dass es etwas wenig ist, sich bei einer 10 Stunden Stelle (hat sie z.Z.), sich Hobbymäßig mit Familie (Mann und zwei erwachsene Söhne) und einer handvoll Freunde zu beschäftigen......

Ich hab mich schon öfter gefragt, wie solche Frauen ihre Zeit rumkriegen?

Mit der Frage stehst Du nicht allein da, Britta

Das wäre mal eine schöne Diskussion!

aber nicht hier im offenen Teil

so Madam hat sich wieder eingekriegt und meinte: ich fühl mich wohl mit meiner Zeiteinteilung....hat sie ja recht - jeder so wie er mag

Noch so eine Frage: Sie hat noch kein Zwischenzeugnis und will sich auch eigentlich keins ausstellen lassen (hat man bei 10 Stunden überhaupt Anspruch?)

Erwähnt man in einem Bewerbungsanschreiben .....Zeugnisse lege ich gern auf Anfrage vor - oder lässt man das Thema einfach mal unter den Tisch fallen. So nach dem Motto: oh Zeugnisse???

Ganz ehrlich Britta: Würde sie das mit der Familie und den Freunden schreiben und dann noch keine Zeugnisse beilegen, würde diese Bewerbung vermutlich ganz schnell im Stapel C landen: Absagen. Das wirkt alles sehr unprofessionell und so, als ob sie garkeine Lust auf Arbeit hat.

Aber ein Zwischenzeugnis vom aktuellen Arbeitgeber wird bei einer Bewerbung aus ungekündigter Stellung nicht erwartet. Wenn man "zufällig" eins hat, weil gerade der Vorgesetzte gewechselt hat, dann kann man das beilegen, aber sich extra eins anfertigen lassen?