Ellen, einerseits gebe ich dir recht, andererseits möchte ich persönlich trotzdem in einer Funktion in der weiblichen Form angesprochen werden.
Also im Allgemeingebrauch stört es mich auch nicht. Wenn es aber direkt und persönlich ist, bevorzuge ich die geschlechterspezifische Form.
Gestern habe ich einen Text gelesen, der - für mich wirkte das demonstrativ - nur so gestrotzt hat vor Gender-Formulierungen. Das finde ich total daneben, denn wie bei allem macht es der Mix. Also eine Mischung aus neutraler Form und gendern.
Ich überlege mir gerade, ob ich in der Firma das Thema mal anbringen soll, im Sinne des CI. Bei uns werden überwiegend noch immer nur die männlichen Begriffe verwendet. Insgesamt geht es da bei uns sehr träge zu. Wenn wir uns aber sowieso gerade durch Corona im Digitalisierungs- und damit Umstellungsschwung befinden, könnte man das auch gleich mit anpacken, bevor alle wieder in ihren Dornröschenschlaf zurückkehren.
