Ein Arbeitskollege ist am Samstag mit 49 Jahren plötzlich verstorben. Ich schreibe seit gestern am Nachruf und an der Trauerrede, kann mich aber kaum konzentrieren sachlich zu bleiben... Er war einer von den Guten.
Könnt ihr mit bitte helfen? Seiner Ehefrau und seinen Kindern gilt unsere aufrichtige Anteilnahme und unser herzliches Beileid. gilt oder gelten?
Noch eine Wortmeldung für "gelten", weil es zwei Dinge sind, die gelten.
Da ist es allerdings schwer, die Gratwanderung zwischen Sachlichkeit und Gefühlsduselei hinzubekommen. Aber ich bin auch aus meiner Erfahrung der Meinung, dass es besser ist, wenn die Worte persönlich sind und man das Gefühl hat, dass der Verstorbene wirklich geschätzt und gemocht wurde.
Ihr habt Recht, die Worte sollen persönlich sein, das sind sie hoffentlich auch. Ich meinte eher, dass ich mich nicht auf die "Arbeit" konzentrieren kann sondern mit meinen Tränen kämpfend um jedes Wort ringen muss... Nicht die besten Voraussetzungen.
Oh Kiesel, wie schlimm Mir ging es so, als ein früherer Chef (den ich überaus geschätz habe) plötzlich nach einer popeligen Gallen-OP eine Gasbrand-Infektion (!) bekam und daran verstarb Ich war komplett von der Rolle
Ja. Es geht heute besser. Am Wochenende konnte ich viel besser damit umgehen. Aber wenn man sich für Nachruf und Rede so intensiv mit jemandem auseinandersetzt... puh... das bewegt.