Wir haben von einer Organisation für saarländische Künstler in Berlin eine Spendenanfrage bekommen. Die Standardabsage tut es in diesem Fall nicht, mein Chef möchte ein warmes, herzliches Anschreiben gebastelt haben, in dem das "nein" sehr schön verpackt ist. Ich bin mit meinem Entwurf noch nicht zufrieden. Mir stößt es schon immer auf, wenn wir denen noch viel Erfolg und so weiter wünsche, aber "leider leider" nichts dazu beitragen können.
Habt ihr Ideen?
Sehr geehrter Herr XYZ,
herzlichen Dank für Ihr Schreiben. Als saarländische Niederlassung der FIRMA ABC wissen wir Ihr Engagement sehr zu schätzen und würden dies auch gerne unterstützen.
Nun ist es so, dass wir uns auf wenige Projekte und Organisationen beschränken müssen, die wir im kulturellen oder im sozialen Bereich kontinuierlich fördern. Daher ist es uns leider nicht möglich, Ihrer Bitte nachzukommen.
Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.
Am Telefon sage ich immer, dass wir nur ein beschränktes Budget zur Verfügung haben und zuerst unsere Kunden (Kindergärten, Kirchen, Vereine, Seniorenheime usw.) unterstützen, da sie ja auch erst eine Spende möglich machen durch ihren Einkauf bei uns.
Da die meisten mit diesem Argument nicht rechnen, sind sie immer total aus dem Konzept und stimmen mir brav zu.
das Anschreiben klingt gut - würde bei mir aber die Frage aufwerfen
OK - ihr bedenkt nur einige - aber wie schafft man es in diesen Kreis zu kommen? kontinuierlich - bedeutet ja nicht automatisch, dass kein neuer dazu kommen kann. Da find ich das Argument mit dem begrenzten Budget ganz passend und vielleicht dazu schreiben, dass für die nächsten 10 Jahre schon alles verplant ist