Neddi, der war durch meine Fragen hinsichtlich der spanischen Grammatik schon zu gut trainiert!
Britta, was ist seine Muttersprache, dann liefer ich dir gerne Gegenbeispiele!
Und hier die Erklärung:
Es ist ganz einfach: Die Ausprache der Buchstaben ist immer abhängig von ihrer Umgebung. Es gibt z. B. die sogenannten hellen Vokale (i und e) und die sogeannten dunklen Vokale (a, o und u).
Folgt das "ch" auf einen dunklen Vokal, dann wird es tief im Rachen gesprochen (pharyngal):
Bach, Buch, Loch, Bache, suchen, Locher
Folgt das "ch" auf einen hellen Vokal, dann wird es am harten Gaumen (palatal) gesprochen:
ich, Lech, Licht, fechten, sichern, Rechnen
Bei Umlauten wird "ch" aufgrund der Kombination eines dunklen und eines hellen Vokals (ä=ae, ö=oe, ü=ue) wie bei einem hellen Vokal (also palatal) gesprochen:
Lächeln, Löcher, Bücher
Das verwirrt viele Ausländer, weil hier dieselbe Buchstabenkombination im Singular und Plural aufgrund der Umgebung anders gesprochen wird:
Fach - Fächer
Loch - Löcher
Buch - Bücher
Solche Ausspracheregeln gibt es in jeder Sprache!